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Dieses Thema hat 0 Antworten
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 Unser Stadion
hsvbitbull Offline

HSV-Fanatiker


Beiträge: 121

14.11.2006 12:38
Volksparkstadion Hamburg Antworten














Bereits Ende 1950 besiegelte der SPD-Bürgermeister Max Brauer das Ende der Träume des Hamburger SV an der geliebten Heimat, der Rothenbaumchaussee ein 65.000 Mann Stadion zu errichten mit den Worten:“Sportplätze gehören auf billigen Boden, nicht aber an die Rothenbaumchaussee, den künftigen Kurfürstendamm von Hamburg. Die Leute verlangen demnächst noch Boxkämpfe auf dem
Rathausmarkt.“
Man einigte sich stattdessen auf ein 70.000 Zuschauer fassendes Stadion am Stadtpark, dieser Deal mit dem HSV platzte aber bereits 1 Jahr später, da in der Zeit des Wiederaufbaus schlicht das Geld für ein derartiges Großprojekt fehlte.
Durch den klammen Geldbeutel der Stadt konnte der HSV also noch bis zur Gründung der Bundesliga am legendären Rothenbaum spielen. Lediglich zu den Europacup Schlachten, bzw. überdurchschnittlich besuchten Spielen musste der HSV in den ungeliebten Bahrenfelder Volkspark ausweichen. So gibt es ein Zeugnis im Archiv des „Hamburger Abendblatt“ über ein besonderes Bilddokument aus dem Volkspark (04.06.1960): ...Das ist sicher ein sehr altes Bild sagte der Mann, der am Sonnabend um 19:47 Uhr am Hauptbahnhof die Sport-Sonderausgabe des Hamburger Abendblattes aufschlug. Mit „Luftbild des Tages“ war im Großformat eine Aufnahme des Bahrenfelder Stadions wenige Sekunden nachdem Anpfiff des Fußballspiels HSV-Herne betitelt. Es war kein altes Bild: Der Schnappschuß aus 100m Höhe war tatsächlich erst gut zwei Stunden alt.
Mit einer Sportmaschine vom Typ Cessna 170 (Kennzeichen D-ELEK) waren Günther Lassen und Fotograf Günther Krüger vom Hamburger Abendblatt über dem Stadion gekreist. Bei einer Geschwindigkeit von über 100 km/st. wurde das Foto um 17:31 Uhr geschossen. Vier Minuten später setzte die Cessna 170 über dem Heiligengeistfeld zum Tiefflug an. In einem Kunsstoffbeutel wurde der Film abgeworfen (Tiefflug- und Abwurfgenehmigung von der Polizei lagen vor). Drei Boten standen bereit-einer griff das Päckchen und um 17:44 Uhr lag der Film im Springer Haus vor...
In Zeiten der digitalen Bildübermittlung ein fast rührendes Zeitzeugnis.
Ein Brief des DFB vom 22.April.1963 bedeutete dann den entgültigen Beginn der Ära des Volksparkstadions. Die Begründung für den DFB Brief waren nicht etwa Sicherheitsbedenken gegen
den Rothenbaum, sondern, man höre und staune die „Chancengleichheit“. Was immer auch die Funktionäre damit meinten, der HSV spielte von nun an im Volkspark. Das Stadion war seit dem 21.April.1961 mit einer der modernsten Flutlichtanlagen in Europa ausgestattet. Abgelegen und mit einer relativen schlechten Verkehrsanbindung gesegnet, war die zugige Betonschüssel nicht gerade der Renner, aber immerhin konnten die Hamburger hier ihre erfolgreichste Epoche erleben. Die berüchtigte Westkurve war die Heimat der HSV Fans, der Kutten und Rocker. Der Blick von der oberen Kante der Westkurve war imposant, da der Stehplatzbereich ohne Unterbrechung ein steiler Hang war. Am 22.Juni 1974 unterliegt hier die Auswahl der BRD gegen die der DDR, zum Anlass der Fußball WM in der BRD wurde das Stadion noch einmal einem Lifting unterzogen.
Dann tat sich lange Zeit wenig, bis gar nichts. Im laufenden Spielbetrieb wurde das Volksparkstadion
letztendlich zur wunderschönen Arena umgebaut (Baubeginn: Juni 1998). Die neue Arena heißt heute AOL Arena, ein Begriff der von den treuen HSV Anhängern aber ignoriert wird, in Erinnerung an die geliebt, verhasste Betonschüssel geht man auch heute noch in das Volksparkstadion.

Volksparkstadion Hamburg

Baujahr: 1925 (Stadion der Stadt Altona) Später Umbau zum Volksparkstadion ( Einweihung 1953)

Eröffnungsspiel: Städtespiel Hamburg- Birmingham 2:2 (51.261 Zuschauer)

Besonderheit: Die Stehwälle wurden aus Kriegstrümmern errichtet.

Kapazität: 40.000 (Stadion Altona) bis zur maximal Kapazität 80.000 Zuschauer (1953)




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